Die Strecke 4300 der Breisgau-S-Bahn „Höllentalbahn West“ wurde vom Hauptbahnhof Freiburg im Breisgau bis zum Bahnhof Titisee-Neustadt elektrifiziert. Im Zuge dieser Maßnahme wurden auch die beiden Bahnhöfe Freiburg-Wiehre und Freiburg-Littenweiler erweitert und barrierefrei umgebaut.
Dabei wurden die Bahnsteigkanten auf 55 Zentimeter erhöht sowie neue Aufzugsanlagen und Bahnsteigüberdachungen hergestellt. Die Erhöhung der Bahnsteige erforderte den Umbau der vorhandenen Zuwege und die Schaffung von barrierefreien Zugangsmöglichkeiten. Ebenso wurde die Oberflächenentwässerung der befestigten Zugangswege und der Bahnsteige neu angelegt. Dazu entstanden neue Versickerungsmulden und Rigolen.
Schließlich erhielt der Bahnhof Wiehre ein neues Modulgebäude für den Bahnbetrieb. Auch hier wurden neue Verkehrswege angelegt.
Besonderheiten
- Kollisionsprüfungen anderer Fachgewerke
- Zusammenführen der Fachplanungen
- Erarbeiten der Planung während der laufenden Bauausführung
- Aufwendige Planprüfabläufe durch die DB Netz AG
Fakten
- Auftraggeber
- Vogel-Bau GmbH, Lahr und
Johann Joos GmbH & Co. KG, Hartheim
- Realisierung
- Januar bis September 2018
- Baukosten
- ca. 4,5 Mio. EUR
Leistungen
- Objektplanung Verkehrsanlagen Lph. 5
Eine bestehende Ladestraße im Gewerbepark Breisgau in Eschbach soll zu einer Militärverladeanlage umgebaut werden. Dort werden zukünftig militärische Fahrzeuge von der Straße auf die Schiene verladen.
Der Platz, den die neue Laderampe für die Kopf- und Seitenverladung erfordert, wurde geschaffen, indem die bestehende Gleisanlage umgebaut und eine Weiche verschoben wurden.
Die Ladestraße wird mit einer Wendefläche für Großtransporte und in schwerlasttauglicher Bauweise neu hergestellt.
> mehr< weniger
Besonderheiten
- Berücksichtigung der besonderen Anforderungen der Bundeswehr
- Oberflächenentwässerung ausschließlich über Versickerungseinrichtungen
Fakten
- Auftraggeber
- DB Netz AG
- Realisierung
- seit August 2014 (Planung)
- Baukosten
- ca. 2,9 Mio. EUR
Leistungen
- Objektplanung Verkehrsanlagen Lph. 1-8
- Objektplanung Ingenieurbauwerke Lph. 1-8
- Tragwerksplanung Lph. 1-6
- Örtliche Bauüberwachung
- Fahrdynamische und gleisgeometrische Prüfung
- Digitale Weichenskizze
- Dokumentation der Umweltmaßnahmen
Änderung der Infrastrukturanlagen im Güterbahnhof Freiburg zur Flächenfreisetzung
Im Güterbahnhof Freiburg wurden Flächen des Güterbahnhofes von Bahnbetriebszwecken freigestellt. Dazu planten wir die Anpassung der bestehenden Bahninfrastrukturanlagen.
Es wurden neue Gleise gebaut, bestehende Gleise verlängert, neue Weichenverbindungen hergestellt und seitliche Rangiererwege angelegt. Die alten Gleis- und Infrastrukturanlagen wurden zurückgebaut. Für baulogistische Zwecke entstand ein neuer, ca. 2.500 m² großer Lagerplatz mit Zufahrtsstraße und Versickerungsmulde.
Im Rahmen der Maßnahme planten wir zudem ein neues privates Anschlussgleis mit einer Länge von ca. 320 m.
Besonderheiten
- Planung unter Berücksichtigung des Bahnverkehrs
- Berücksichtigung sämtlicher artenschutzrechtlicher Belange
Fakten
- Auftraggeber
- DB Netz AG
- Realisierung
- August 2013 bis Mai 2018
- Baukosten
- ca. 5,5 Mio. EUR
Leistungen
- Objektplanung Oberbau Lph. 1-5
- Objektplanung Straßen, Lagerplatz Lph. 1-5
- Unterlagen zur fahrdynamischen und gleisgeometrischen Prüfung
- Digitale Weichenskizzen
- Hydraulische Bemessung der Versickerungseinrichtungen
- Bauphasenplanung
- Fachtechnische Begleitung im Planfeststellungsverfahren