Gewerbegebiet Güterbahnhof Nord Freiburg
Das ehemalige Güterbahnhofgelände Nord in Freiburg wurde vom Bahnbetrieb freigestellt. Für das rund 39 ha große Areal planten wir die Erschließung mit sämtlichen Infrastruktureinrichtungen für ein hochwertiges Gewerbegebiet.
Im ersten Teilerschließungsabschnitt wurden Abschnitte der Zollhallen- und Güterhallenstraße einschließlich sämtlicher Ver- und Entsorgungseinrichtungen, eine neue Straßenquerspange mit Versickerungsmulde und der Zollhallenplatz hergestellt. Der zweite Teilerschließungsabschnitt umfasste zum einen weitere Straßen sowie Ver- und Entsorgungseinrichtungen, zum anderen die Herstellung eines Brückenbauwerks, das eine direkte Anbindung des Gebiets über den Roßgässlebach an die B3 ermöglicht. Mit der Fertigstellung des dritten Teilerschließungsabschnitts sind insgesamt etwa 75 Prozent des ehemaligen Güterbahnhofareals neu erschlossen.
Besonderheiten
- Temporäre Lösungen zur Aufrechterhaltung der
vorhandenen Infrastruktur - Bestandsschutz der denkmalgeschützten Gebäude
im Rahmen der Neuerschließung - Geringe Geländeneigung
- Koordination sämtlicher Versorgungsleitungen
mit Konfliktlösungen - Verwertung des anfallenden Materials aus
den Gebäudeabbrüchen - Teilweise Aufrechterhaltung der Bahninfrastruktur
während der Baumaßnahme - Durchbohrung der Stützwand Roßgässlebach und
Unterquerung des Baches für Kanalneubau - Querung der B3 in offener Bauweise unter
Aufrechterhaltung des Verkehrs für den Kanalneubau - Koordination sämtlicher Fachgewerke wie Vermessung,
SiGeKo, ökologische Baubegleitung, Verkehrstechnik,
Leitungsträger, Architekten und Bauherren
Fakten
- Auftraggeber
- aurelis Real Estate GmbH & Co. KG, Eschborn
- Realisierung
- Mai 2010 – April 2011 (1. Teilerschließungsabschnitt)
Oktober 2013 –
Mai 2015 (2. TEA)
Januar 2015 –
August 2015 (3. TEA)
- Baukosten
- ca. 16,7 Mio. EUR
Leistungen
- Objektplanung Verkehrsanlagen Lph. 1-9
- Objektplanung Mischwasser-kanalisation Lph. 1-9
- Objektplanung Brücke Halbanschluss Lph. 1-9
- Tragwerksplanung Brücke Halbanschluss
- Örtliche Bauüberwachung
- Wasserrechtsanträge Versickerungsmulden,
Querung Roßgässlebach, Brückenbauwerk Halbanschluss - Bodenmanagementkonzept
- Bauphasenplanung
- Koordinierte Leitungs- und Konfliktplanung
- Masterplanung Medien
und Verkehr - Technische Projektsteuerung
- Hydrodynamische Kanalnetzberechnung (HYSTEM-EXTRAN)
Baugebiet Lerchenfeld in Kirchzarten
Im Südosten der Gemeinde Kirchzarten planten wir die Erschließung eines neuen Wohngebiets mit einer Größe von ca. 5 ha angrenzend an die bestehende Bebauung. Dabei wurden neue Straßen sowie Ver- und Entsorgungseinrichtungen gebaut. Zudem gestalteten wir den zentralen Platz neu.
Besonderheiten
- Versickerungsmulden zum Schutz vor Außengebietszuflüssen
- Zweistufige Erschließung (Zwischen- und Endausbau)
- Platzgestaltung
- Kanalisation im Trennsystem
Fakten
- Auftraggeber
- Gemeinde Kirchzarten
- Realisierung
- Mai – Dezember 2008 (Zwischenausbau)
Juli – November 2012 (Endausbau)
- Baukosten
- ca. 630.000 EUR
Leistungen
- Objektplanung Verkehrsanlagen Lph. 1-9
- Objektplanung Kanalisation
Lph. 1-9 - Örtliche Bauüberwachung
- Entwurfs- und Bauvermessung
- Wasserrechtsantrag Versickerungsmulden
- Koordination der Versorgungs-unternehmen
- Fortführung GIS-Datenbank
- Kanalnetzberechnungen (HYSTEM-EXTRAN)
Festgelände Papstbesuch 2011, Freiburg
Anlässlich des Papstbesuches am 25.09.2011 wurde am Flugplatz Freiburg das Gelände für den Festgottesdienst erschlossen. Das Projekt umfasste die Herstellung einer Baustraße, einer Protokollstraße, eines Wegesystems im Rastermaß sowie zahlreicher Zugänge und Plätze.
Besonderheiten
- Extrem kurzer Planungszeitraum von ca. 8 Wochen von Beginn Vermessung bis Abgabe Ausführungsplanung
Fakten
- Auftraggeber
- KOKO & DTK Entertainment GmbH, Freiburg
- Realisierung
- Juni – September 2011
- Baukosten
- ca. 2,2 Mio. EUR
Leistungen
- Objektplanung Verkehrsanlagen Lph. 1-5
- Entwurfsvermessung
- Wasserrechtsantrag
Verdolung Scheidbach
Baugebiet Nachtwaid V Bötzingen, 1. Bauabschnitt
Am Südrand der Gemeinde Bötzingen wurde ein neues Wohngebiet mit 32 Grundstücken im 1. Bauabschnitt zwischen der Wasenweiler Straße und dem Murrgraben erschlossen.
Besonderheiten
- Hoher Grundwasserstand
- Berücksichtigung möglicher Hochwasser aus dem Murrgraben
- Gedrosselte Ableitung des Oberflächenwassers mit
2 Wirbeldrosselbauwerken - 2 Fertigteil-Durchlässe für den Tiefentalgraben
- Schwierige Abflussverhältnisse aufgrund geringer Geländeneigung
- Kanalisation im Trennsystem
Fakten
- Auftraggeber
- Gemeinde Bötzingen
- Realisierung
- September 2009 – Juni 2010
- Baukosten
- ca. 930.000 EUR
Leistungen
- Objektplanung Verkehrsanlagen Lph. 1-9
- Objektplanung Kanalisation
Lph. 1-9 - Objektplanung Wasser-versorgung Lph. 1-9
- Objektplanung Ingenieur-bauwerke Durchlässe Lph. 1-9
- Örtliche Bauüberwachung
- Entwurfs- und Bauvermessung
- Fortführung GIS-Datenbank
- Nachweis Hochwassersicherheit
- Nachweis hydraulische Leistungsfähigkeit Tiefentalgraben und Murrgraben
- Wasserrechtsanträge
- Hydrodynamische Kanalnetzberechnung (HYSTEM-EXTRAN)